Hurra! Endlich schien am Samstag vor Pfingsten wieder die Sonne! Und sie sollte laut einer Wetter App den ganzen Tag scheinen.
Da habe ich Steve gebeten einige Stachelbeeren und den Rhabarber im Garten für unseren Kuchen zu ernten.
„Mach ich Frauchen, aber zuerst bitte richtig kraulen“:
Na dann schauen wir mal …
Hier sind Stachelbeeren …
Und hier ist Rhabarber:
„Schau mal Frauchen, das habe ich für den Solarkuchen geerntet:“
Klasse Steve, dankeschön! Dann stelle ich die Zutaten zusammen. Was nehme ich denn heute?
Ach ja, machen wir doch einen Quark-Öl-Teig und die Früchte oben drauf:
„Hallo Frauchen, ich hab noch die Blütenansätze vom Sauerampfer ausgezupft. Brauchst Du mich jetzt noch? Ich leg mich dann mal ab zum Schlafen …“
Nö, kleiner Steve. Dankeschön! Mach mal Pause und schlaf schön.
Und dann habe ich den Sonnenofen an einem windgeschützen Ort aufgestellt, denn es war sehr stürmisch und später wechselten sich auch Sonne und dichte Wolken ab. Aber das ahnte ich da noch nicht.
Und so habe ich den Kuchen zubereitet und in den Sonnenofen gestellt:
Der Kuchen brauchte sehr lange, weil es es Phasen gab, in denen er wegen dichter Wolken immer wieder abkühlte.
Nach 2 Stunden habe ich ihn probiert:
Da schmeckte der Kuchen schon sehr lecker und fruchtig würzig.
Der Teig war noch etwas weich und so habe ich den Kuchen im Backofen bei 100 Grad Celsius eine Stunde nachgebacken, um zu schauen, ob er sich dadurch verändert. Das Garen bei niedrigeren Temperaturen, als vom Elektroherd gewohnt, macht geschmacklich einiges aus. Und tatsächlich war die Konsistenz des Teiges danach fester und geschmacklich erinnerte er mich nun an süsse Klösse oder an eine Dampfnudel. Vielleicht lag es daran, dass der Boden nicht kross wurde, wie beim Backen mit 175 Grad Celsius oder höher.
Am nächsten Tag habe ich das letzte Stück Kuchen aus dem Kühlschrank genommen und probeweise in der Pfanne vorsichtig angebraten und ziehen lassen. Das war wegen der aromatischen Krustenbildung am leckersten.
Dem Mann hat es auch prima geschmeckt und er fragte „Sind da Rosinen dran?“ Der Geschmack kommt wahrscheinlich von den kleinen Stachelbeeren in Verbindung mit dem Zimt-Zucker. Das schmeckt so klasse…
Na dann „Guten Appetit!“ und wäre das auch ein Kuchen für euch?
Habt es fein und backt mal wieder…
Liebe Grüsse vom kleinen Steve und mir,
Jutta
Das ist ein ganz sehr lecker Kuchen,liebe Jutta,und er wäre ganz klar auch was für mich! Wenn er unter so viel Mühe und viel Geduld hergestellt wurde,wird man ihn wohl noch mit besonderem Bedacht essen.Lecker mit der Kruste noch.Ich weiß gar nicht,ob bei uns Stachelbeeren und Rhabarber schon so weit sind,glaubs aber bald nicht, Einen ganz sehr fleißigen Kuchenjungen hast du aber auch,da hat er sich dann die Ruhe und Streicheleinheiten dolle verdient.Ich schließe mich gleich mal mit an. :)
Bei uns wars doch ach mal bissel sonnig zu Pfingsten,besonders am Montag,aber ebne nicht nachhaltig.Heute stürmts wieder sehr.
Auch liebe Grüße an dich und den kleinen Steve mit vielen lieben Streichlern von Brigitte.
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Dankeschön Brigitte!
Ja, da habe ich ordentlich improvisiert :) Ich wollte unbedingt Stachelbeeren ernten, weil sie in den letzten Jahren irgendwann im Sommer verschwanden. Und Rhabarber gibt es hier auch nicht viel.
Steve schlummert gerade so halb noch in der Sonne. Hier ists auch so stürmisch und heute hatten wir das volle Aprilwetter-Programm: Sonnen, Sturm, Regen, Hagel …
Viele liebe Katzenküsschen und Grüsse zurück,
Jutta und Steve
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Liebe Jutta,
hach, wie Steve das kraulen genießt, da schick ich doch gleich mal noch einen Auftrag zum kraulen von mir mit! Die Steine, auf denen er da liegt, sind bestimmt ganz tolle Massagesteine, wenn man sich da so drauf wälzt, Wellness pur, besonders, wenn die sich auch noch in der Sonne aufwärmen.
Deine Stachelbeeren sehen herrlich aus, ebenso wie der Rhabarber, ich muß unbedingt drauf achten in meinem Einkaufsladen, da haben sie nämlich manchmal welchen, und ich mag ihn so gerne im Verbund mit Erdbeeren, bis die dann soweit sind, kann ich den Rhabarber einfrieren. Steve ist ein feiner Helfer, hat er prima gemacht mit dem ernten. Und ein gärtnerisches Talent hat er auch noch, da hat er sich dann seine Auszeit auch redlich verdient. Er sieht immer so süß aus, wenn er sich so einrollt! Wie Mimi, die machte das auch immer.
Ja, bei den Sonnenpausen dauerte das natürlich mit dem Kuchen, aber er sieht prächtig aus, richtig zum anbeißen! Und die Idee, ihn in der Pfanne nachzubraten, die war ganz sicher klasse, so angebräunt unten stell ich mir das auch sehr lecker vor. Zimt-Zucker paßt da hervorragend zu!
Das wäre auf jeden Fall ein Kuchen für mich, danke fürs Rezept und die Anregung, ich wünsch euch allen eine schöne, kurze neue Woche, liebe Grüße
Monika.
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Antwort kommt noch liebe Monika 👋😀
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