Kochen mit der Kraft der Sonne im Januar

Erinnert ihr euch noch an meinen Beitrag Was geht denn noch mit der Kraft der Sonne?

Im September 2021 sah das noch so aus:

„Das Solarsystem lädt den Akku (die Powerstation) ziemlich schnell in der Sonne auf und ich habe schon einiges ausprobiert, was ich damit betreiben kann:

  • den smarten LED-Fernseher mit 24 Zoll
  • die Tageslicht Lampe (LED, Deckenfluter)
  • mein Notebook mit 130 Watt Netzteil
  • den starken Fön (Haartrockner, 1680 – 2000 W) auf Stufe 1 wärmend mit 500 Watt Leistung
  • den Tischventilator (38 Watt)
  • und meinen Lieblingsmixer (mit 420 – 500 Watt) für Pesto und Eis aus gefrorenen Früchten
  • man soll einen E-Fahrradakku damit aufladen können. Das habe ich vor, aber noch kein E-Bike.“

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Und heute, im Januar 2022?

Weil ich mit dem mobilen 100 Watt Solarpanel die 500 Watt Powerstation im Winter schlechter laden kann, bewahre ich sie geladen über die Wintermonate für Notfälle auf. In der Übergangszeit und im Sommer bietet sie mir zusammen mit dem kleinen Sonnenofen und mit meinen neuen elektrischen Geräten mit geringerem Wattverbrauch einige Alternativen gegenüber den konventionellen, elektrischen Garmethoden.

Steve und ich experimentieren also in der kalten Jahreszeit mit neuen, „energieärmeren“ Gerätschaften.

Hinzugekommen sind inzwischen:

  • der Raclette-Grill für 2-4 Personen (500 Watt)
  • eine elektrische Reisekochplatte mit kleinem Kochtopf für 1-2 Personen (500 Watt)
  • ein elektrischer (USB-aufladbaren) Milchaufschäumer und Quirl

Das Raclette haben wir auch an Silvester genutzt, mit Garnelen, Pellkartoffeln, Brot, sauren Gurken und mehr:

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Mit dem elektrischen Milchaufschäumer und Eierquirl (mit separatem Aufsatz)…

… habe ich eine goldene Milch…

… und einen Matchatee zubereitet, als ich noch keinen Matchateebesen hatte:

und mit dem Eierquirl dieses leckere Resteessen:

Das ist die Heizplatte mit einem kleinen Topf. Sie heizt ganz prima. Habe schon mal ein Instant Süppchen gekocht:

Einen neuen „Studenten“-Backofen haben wir nun auch. Natürlich kleiner und weniger Energie verbrauchend, aber mit dem Vorteil, dass er Tiefkühlpizza viel schneller und krosser gart, als ein grosser Backofen, weil er kleiner ist und heisser wird.

Insgesamt bleibe ich bei meinem Eindruck: „Es macht mich nachdenklich, wieviel Energie wir in der Küche im Alltag verbrauchen. Das ist mit Sonnenenergie im Winter nicht darstellbar. Da bin ich gespannt, wie die Energiewende aussehen wird. Meines Erachtens brauchen wir energieärmere Technik und überall Solarmodule. Man wird sehen…„.

Habt es fein, esst lecker und gesund,

euer Küchenexperimenteteam, Jutta und Steve

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