Wir kochen zuhause oft mit einem Gasherd den wir übernommen haben. Diese Art des Kochens kenne ich aus meiner Kindheit und so fiel mir die Umstellung vom Ceranfeld zum Gasherd vor ca. 10 Jahren nicht schwer.
Weil ich kein Gas mehr von Putin beziehen möchte und auch für eine Gasknappheit vorbereitet sein möchte habe ich neben dem Solarofen, dem Slow Cooker nun auch noch eine mobile Induktionskochplatte. Und diese Platte verbraucht weniger Energie als manche anderen Kochmethoden.
Bei der Induktion wird die Hitze durch die Erzeugung von Wirbelströmen im Boden des Kochgeschirrs (Topf oder Pfanne) entwickelt und nicht mehr in der Kochplatte selbst. Dafür muss der Boden des Kochgeschirrs aus Eisen bestehen und wir haben schon einige solcher geeigneten Töpfe und Pfannen. Man kann das mit einem Magneten selbst testen. Der Magnet und das Eisen im Boden ziehen sich an.
Etwas Hitze entsteht auch in der Induktionsplatte aus Glaskeramik, zum Beispiel durch die Strahlung der aufheizenden Töpfe oder Pfannen. Diese wird durch die Kühlung eines integrierten Gebläses in der Platte reduziert. Die Induktionsplatte macht also Geräusche, ein ungewohntes Hintergrundrauschen, wenn Kühlung notwendig wird.
Und so sieht sie die Glaskeramikplatte aus, die ich ausgewählt habe, damit mir das Kochen mit ihr Spass macht und ich noch einige für mich sinnvolle Neuigkeiten ausprobieren kann:
Damit kann man nicht nur kochen oder braten, sondern noch einiges mehr:
So sieht das Tastenfeld mit Programmen und Leistungsstufen aus:
Die Induktionsplatte enthält an der Oberfläche einen Temperatursensor mit dem die vorgewählte Temperatur ziemlich genau eingehalten werden kann. Er steht heraus und senkt sich federnd ab, sobald ein Topf oder eine Pfanne darauf gestellt wird.
Was mir gut gefällt ist, dass man mit Direktwahlprogrammen Niedrigtemperaturgaren (Sous Vide bei 60oC) und Slow Cook (bei 80oC) auswählen kann.
Mit der tragbaren Induktionsplatte kann ich auch im Garten garen, z.B. falls ich etwas fritieren möchte und den Fettgeruch nicht im Haus haben will. Das habe ich schon ausprobiert…
Man kann alternativ verschiedene Leistungsstufen in Watt oder Temperaturstufen in Grad Celsius auswählen. Die Platte heizt das Kochgeschirr schnell und verbraucht ca. 194,5 Wh/kg (pro Kochfeld).
Die Nennaufnahme des Gerätes beträgt 2000 Watt. Ich möchte mir noch ein Messgerät anschaffen mit dem ich den Energieverbrauch der Platte an der Steckdose bestimmen kann, denn die Induktionszubereitung soll bis zu 50 Prozent weniger Energie verbrauchen als andere Kochmethoden und das wüsste ich gern genauer.
Wenn mir noch etwas zu diesem Beitrag einfällt füge ich es hier ein. Ansonsten wünschen wir, Steve und ich, euch ein schönes Wochenende und kommt gut in den Mai.
Dies ist keine Werbung, sondern mein ganz persönlicher Bericht ohne Vergleiche. Jeder kann und soll gern alles selbst auch mit anderen Marken/Herstellern nach eigenem Geschmack ausprobieren.