„Putin gib Gas“ – nicht mehr lange!

Wir kochen zuhause oft mit einem Gasherd den wir übernommen haben. Diese Art des Kochens kenne ich aus meiner Kindheit und so fiel mir die Umstellung vom Ceranfeld zum Gasherd vor ca. 10 Jahren nicht schwer.

20220426_130359_red_atFS

Weil ich kein Gas mehr von Putin beziehen möchte und auch für eine Gasknappheit vorbereitet sein möchte habe ich neben dem Solarofen, dem Slow Cooker nun auch noch eine mobile Induktionskochplatte. Und diese Platte verbraucht weniger Energie als manche anderen Kochmethoden.

Bei der Induktion wird die Hitze durch die Erzeugung von Wirbelströmen im Boden des Kochgeschirrs (Topf oder Pfanne) entwickelt und nicht mehr in der Kochplatte selbst. Dafür muss der Boden des Kochgeschirrs aus Eisen bestehen und wir haben schon einige solcher geeigneten Töpfe und Pfannen. Man kann das mit einem Magneten selbst testen. Der Magnet und das Eisen im Boden ziehen sich an.

Etwas Hitze entsteht auch in der Induktionsplatte aus Glaskeramik, zum Beispiel durch die Strahlung der aufheizenden Töpfe oder Pfannen. Diese wird durch die Kühlung eines integrierten Gebläses in der Platte reduziert. Die Induktionsplatte macht also Geräusche, ein ungewohntes Hintergrundrauschen, wenn Kühlung notwendig wird.

Und so sieht sie die Glaskeramikplatte aus, die ich ausgewählt habe, damit mir das Kochen mit ihr Spass macht und ich noch einige für mich sinnvolle Neuigkeiten ausprobieren kann:

20220401_150613_red_atFS ttt

Damit kann man nicht nur kochen oder braten, sondern noch einiges mehr:

20220401_153017_red_atFS ttt

So sieht das Tastenfeld mit Programmen und Leistungsstufen aus:

20220401_145225_red_atFS xxx

Die Induktionsplatte enthält an der Oberfläche einen Temperatursensor mit dem die vorgewählte Temperatur ziemlich genau eingehalten werden kann. Er steht heraus und senkt sich federnd ab, sobald ein Topf oder eine Pfanne darauf gestellt wird.

20220401_150646_red_atFS ttt

Was mir gut gefällt ist, dass man mit Direktwahlprogrammen Niedrigtemperaturgaren (Sous Vide bei 60oC) und Slow Cook (bei 80oC) auswählen kann.

Mit der tragbaren Induktionsplatte kann ich auch im Garten garen, z.B. falls ich etwas fritieren möchte und den Fettgeruch nicht im Haus haben will. Das habe ich schon ausprobiert…

Man kann alternativ verschiedene Leistungsstufen in Watt oder Temperaturstufen in Grad Celsius auswählen. Die Platte heizt das Kochgeschirr schnell und verbraucht ca. 194,5 Wh/kg (pro Kochfeld).

Die Nennaufnahme des Gerätes beträgt 2000 Watt. Ich möchte mir noch ein Messgerät anschaffen mit dem ich den Energieverbrauch der Platte an der Steckdose bestimmen kann, denn die Induktionszubereitung soll bis zu 50 Prozent weniger Energie verbrauchen als andere Kochmethoden und das wüsste ich gern genauer.

Wenn mir noch etwas zu diesem Beitrag einfällt füge ich es hier ein. Ansonsten wünschen wir, Steve und ich, euch ein schönes Wochenende und kommt gut in den Mai.

Dies ist keine Werbung, sondern mein ganz persönlicher Bericht ohne Vergleiche. Jeder kann und soll gern alles selbst auch mit anderen Marken/Herstellern nach eigenem Geschmack ausprobieren.

6 Gedanken zu “„Putin gib Gas“ – nicht mehr lange!

  1. Liebe Jutta,
    auf bzw. mit Gas kochen ist ein schönes Kochen, weil man Gas so einstellen kann, daß das garen genau auf den Punkt geht. Aber du hast natürlich recht, derzeit ist Gas nicht wirklich angesagt. Und da bin ich jetzt ganz begeistert von deiner neuen Induktionskochplatte, das ist ja ein klasse Teil! Super auch die verschiedenen Programme, und da eben auch die Niedrigtemperaturen! Wie toll, daß du es auch im Garten verwenden kannst, ich bin nun echt gespannt, was das Meßgerät sagt zum Stromverbrauch!
    Steve hat es sich wieder so schön kuschelig gemacht, ich schick ihm natürlich wieder einen ganz lieben Streichler mit, dem Süßen, habt ein ganz feines Wochenende, liebe Grüße
    Monika.

    Gefällt 2 Personen

    • Ja, das Gas kann man gezielt einsetzen und ich mag es auch, obwohl ich grossen Respekt davor habe, weil es ja auch explosiv sein kann oder giftig…
      Bei der Induktionsplatte reizt mich am meisten, dass ich die Temperatur so gezielt einstellen kann, Grad für Grad rauf oder runter, wenn ich mag.
      Einen ersten Versuch habe ich schon mit dem SlowCooking gemacht. Habe dann die Temperatur auch mal von 80 auf 100 Grad C erhöht, um es schneller zum kochen zu bringen und dann erst wieder abzusenken. Das ging blitzschnell!
      Ich werde mit der Platte aber nicht stundenlang Slow Kochen, weil das Gebläse die ganze Zeit läuft.
      Liebe Grüsse und eine schöne erste Maiwoche,
      Jutta und Steve, der gerade hier ankommt. Mal schauen, was er möchte…

      Gefällt 1 Person

  2. Liebe Jutta,

    da bist du kochtechnisch wirklich bestens ausgerüste und universell gut versorgt!
    Ich freu mich wirklich,dass es dem guten Stevie gut zu gehen scheint,ganz liebe Knuddler für ihn! 😘💓

    Schönes Wochenende auch für euch und liebe Grüße von Brigitte.

    Gefällt 2 Personen

    • Dankeschön Brigitte,
      ja, da bin ich kochtechnisch einen Schritt weiter. Steve bedankt sich herzlich für Deine lieben Knuddler und sendet Dir viele Katzenküsschen.
      Hab eine gute erste Maiwoche,
      viele Grüsse,
      Jutta und Steve

      Gefällt 1 Person

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.