Was geht denn noch mit der Kraft der Sonne?

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Vor einigen Tagen fiel bei uns für eine Weile der Strom aus. Ich wollte per Notebook die Ursache oder Meldungen dazu im Internet recherchieren. Am Smartphone ist mir das zu mühsam. Aber mein Notebook Akku war ziemlich leer und und ich konnte es wegen des Stromausfalls nicht benutzen. Und als wir dann wieder Strom hatten, habe ich mich gleich über solar aufladbare Akkus mit einer Steckdose für mein Notebook informiert. Und nun haben wir dieses Solarpanel mit einem 500 Watt Akku mit Netzsteckdose zuhause:

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„Mich stört es nicht.“ sagt Steve „Und mich hat auch nicht der Blitz getrofffen – ich döse nur.“

„Mal in der Sonne und dann wieder im Schatten …“

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Das Solarsystem lädt den Akku ziemlich schnell in der Sonne auf und ich habe schon einiges ausprobiert, was ich damit betreiben kann:

  • den smarten LED-Fernseher mit 24 Zoll
  • die Tageslicht Lampe (LED, Deckenfluter)
  • den starken Fön (Haartrockner, 1680 – 2000 W) auf Stufe 1 wärmend mit 500 Watt Leistung
  • den Tischventilator (38 Watt)
  • und meinen Lieblingsmixer (mit 420 – 500 Watt) für Pesto und Eis aus gefrorenen Früchten
  • man soll einen E-Fahrradakku damit aufladen können. Das habe ich vor, aber noch kein E-Bike.

Und was geht nicht:

  • der elektrische Grill (2000 Watt)
  • der Dampfgarer (1800  Watt)
  • die Kaffeemaschine (1550 Watt)
  • der Heizlüfter (2000 Watt)

Naja, es ist schon ganz schön, wenn man mit dem Akku so einiges bei Stromausfall betreiben kann. Aber wegen des häufig laufenden Gebläses ist dieser Akku für mich eine Notfalllösung. Ich kann mit seiner 500 Watt Leistung das Notebook mit solarem Strom, Smartphones, Tageslichtlampen und das Fernsehen betreiben – oder uns ein cooles Eis zubereiten.

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Hier sind die Zutaten:

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So sah die Zubereitung aus:

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So ein cremig beeriges Eis bei einem Stromausfall im Sommer machen zu können ist schon eine feine Sache.

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Zum Kochen und Backen werde ich bei Stromausfall den Solarofen draussen einsetzen. Und auch sonst habe ich Lust auf unabhängige und regenerierbare Energiequellen, denn das macht mir Spass.

Habt es fein, ein schönes Wochenende und liebe Grüsse von Steve und mir.

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Küchenexperimente: Kochen mit der Kraft der Sonne im Juni

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Bis zum 24. Juni können wir noch frischen regionalen Spargel kaufen. In letzter Zeit habe ich ihn gern im Dampfgarer zubereitet. Er schmeckt dann intensiver. Im Sonnenofen kann man Spargel und Kartoffeln mit ganz wenig Wasser garen und das wollte ich noch ausprobieren. Und so enthielt die von mir bestellte Biokiste am letzten Wochenende unter anderem grünen Spargel, Kartoffeln, Chicoree, Tomaten und natürlich noch anderes Obst und Gemüse.

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Jetzt im Juni scheint die Sonne oft und lange, so dass wir ohne Probleme längere Zeit 100 Grad Celsius und mehr in einem ganz einfachen Sonnenofen erreichen. Und das reicht auch zum Garen von Spargel und Kartoffeln.

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Zuerst wurden die Kartoffeln mit ganz wenig Wasser aufgesetzt, weil sie länger zum Garen brauchen als die Spargelstangen. Steve assistierte und protokollierte den Temperaturverlauf unter der Plastikhaube (in der Luft neben den schwarzen Töpfen). Im Topf selbst war es sicher noch wärmer, denn die schwarzen Töpfe ziehen die Wärme an.

Nach 30 Minuten wurde der Topf mit dem Spargel unter den mit den Kartoffeln gesetzt und eine Stunde mitgegart.

Inzwischen wurde der Parmesankäse grob gerieben und der Beilagensalat aus Chicoree und Tomaten mit Vinaigrette vorbereitet. Dann nur noch den gegarten Spargel und geschälte Pellkartoffeln mit Vinaigrette und Parmesankäse hinzugeben und fertig ist das Juni-Gericht aus dem Sonnenofen.

Na, wäre das auch etwas für euch?

Habt es fein und liebe Grüsse,

Jutta und Steve

Kochen mit der Kraft der Sonne: Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise

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Heute abend essen wir unseren ersten Spargel des Jahres. Und weil wir diesen Monat noch gar nichts mit dem Solarofen zubereitet haben zeige ich euch hier nochmal die Spargelzubereitung vom Mai 2020:

„Heute schien so schön die Sonne und da habe ich ein Experiment gewagt. Kochen mit der Kraft der Sonne mit einem ganz einfachen Solarofen, den ich mir vor einer Weile gekauft habe. Das Experiment bestand für mich darin, dass ich nicht weiss, welche Temperaturen im Kochtopf entstehen, wie ich vorgehen muss und wie lange ich die Zutaten zusammen garen muss.

Und hier ist er, der Solarofen mit 2 Kochtöpfen:

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Und so bin ich dann vorgegangen:

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Man nehme ein paar Kartoffeln, schäle sie und gebe sie halbiert in etwas Wasser. Das ganze habe ich vorgegart und nach 15 Minuten geschälten Spargel mit etwas Salz und Zucker hinzugegeben:

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Und dann hiess es abwarten und nach 50 Minuten prüfen, ob alles gar ist.

Die ungefähre Zeitangabe hatte ich in diesem Blog gefunden:

http://blog.sun-oven.de/2008/05/19/es-ist-spargelzeit-spargel-im-sonnenofen/

http://blog.sun-oven.de/2008/06/29/rosmarinkartoffeln-im-sun-oven-als-beilage-zum-grillen/

Nach 50 Minuten war es Zeit die Sauce Hollandaise zu erwärmen und das habe ich dann so gemacht:

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Blick in den Topf nach 50 Minuten. Bevor ich die Sauce Hollandaise in einem zweiten Topf erwärmt habe hatte ich interessehalber getestet wie warm Wasser im schwarzen Topf in der Sonne wird – nicht warm kann ich euch sagen.

Der Parabolspiegel und die Plexiglasbox sind also essentiell nötig, um die Wärme im Topf zu konzentrieren und zu halten.

Nach weiteren 20 Minuten war es dann soweit – alles war zusammen fertig und bereit zum Verzehr.

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Und so habe ich es im Garten serviert, dekoriert mit zwei Sorten selbstgezogenen Rucolablättchen und Schnittlauchblüten:

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Es ist ein schönes Gefühl solch ein leckeres Essen auch ohne Strom zubereiten zu können.

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Habt einen schönen Feiertag und viele Grüsse,

Jutta und Steve,

der bei dem schönen Wetter lieber unterwegs ist als zuhause…“

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