Aus dem Slow Cooker: Ratatouille mit Schafskäse

Neulich war es mir zu heiss, um im Garten mit dem Sonnenofen zu garen. Darum habe ich alternativ den elektrischen Slow Cooker gewählt, um ein leckeres Ratatouille mit Gemüse aus der Biokiste zu garen. Hier sind meine Zutaten (noch ohne den Schafskäse):

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Inzwischen habe ich ein Energiemessgerät, mit dem ich den aktuellen Verbrauch in Watt pro Stunde messen kann.

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Und da habe ich gestaunt, auf der niedrigsten Garstufe (Stufe 1) verbraucht das Gerät ca. 75 Watt und auf Stufe 2 ca. 95 Watt. Das ist enorm wenig und lässt sich im Notfall auch mit Solarstrom betreiben, z.B. über meine Powerstation…

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Hier ein paar Impressionen vom Ablauf der Zubereitung:

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Die Zubereitung dauert 3-4 Stunden auf Stufe 2 (96 Watt) und was macht der kleine Küchenjunge Steve in der Zwischenzeit?

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Steve chillt entspannt im Schatten. Recht hat er…

Das fertige Ratatouille haben wir mit Schafskäse als Eiweissquelle gegessen. Die Kombination vom puren Biogemüse mit dem salzigen, würzigen Schafskäse ist sehr reizvoll. Das Gemüse schmeckt sehr fruchtig und gleicht den Salzgehalt des Schafskäses aus.

Na, wäre das auch etwas für euch?

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Guten Appetit und habt es fein und einen schönen Juli wünschen wir euch,

Jutta und Steve

Slow Cooking: Tomatiger Gemüsetopf mit Feta

Bald ist wieder Frühlingsanfang und die Sonne scheint schon jetzt so intensiv, dass ich mit meinem Sonnenofen garen kann. Ich zeige euch heute ein Gericht, dass ich vor zwei Wochen mit frischen und pestizidfreiem Gemüse aus der Biokiste im Slow Cooker zubereitet habe.

In der Kalenderwoche 8 kam wieder eine Biokiste und ich habe wie immer den Inhalt auf dem Tisch vor mir ausgebreitet und fotografiert:

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Schaut mal, diese Zutaten habe ich ausgesucht, es sollte ein tomatiger Gemüsetopf mit Feta werden:

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Die Zubereitung dauerte 1,5 Stunden auf der höchsten Stufe und 2 Stunden auf der niedrigsten. Hier seht ihr einige Zwischenstadien meiner Zubereitung:

Das geschmorte Gemüse bekam noch eine ordentliche Portion Feta-Eiweiss:

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Und so haben wir es gegessen und es hat uns ganz prima geschmeckt, fast so wie aus dem Sonnenofen…

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Mir gefällt an diesem Slow Cooking, dass nichts anbrennen kann und ich mich, wenn alles im Keramiktopf ist, nicht mehr darum kümmern muss – es schmort um so vor sich hin.

Ich finde es schön, solch eine energiearme elektrische Garalternative gefunden zu haben und freue mich nun wieder auf die Gartensaison mit dem Solarofen.

Habt es fein, viele Grüsse von Steve und mir,

Jutta

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Thema Werbung:

Ich mache keine Markenwerbung und gebe keine Empfehlungen aus. Jeder und Jede kann ihre eigenen Produkte verwenden.

Dies ist mein privater Blog und ein Protokoll mit Fotos für mich und jeden, der sich dafür interessiert. Ich probiere hier einiges aus, aus Interesse und aus Umweltschutzgedanken.

Kochen mit der Kraft der Sonne im Februar

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Bisher konnte ich im Februar nicht spontan mit dem Sonnenofen garen. Das lag zum einen daran, dass die Sonne wenig schien und zum anderen daran, dass ich mich, wenn sie dann schien nicht darauf verlassen konnte, dass sie 2 Stunden oder länger unbeschattet scheint. Es war oft bewölkt und dann fällt die Temperatur im Sonnenofen ab.

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Diese Voraussetzungen brauche ich jedoch, um ein Mittagessen im Sonnenofen garen zu können.

Aber ich habe eine gute Alternative zum Solarofen entdeckt. Worum geht es mir beim Garen im Solarofen?

Mir geht es beim Garen mit dem Sonnenofen um verschiedene Aspekte:

  1. Ich möchte eine von Strom und Gas etc. unabhängige und auch regenerative Energiequelle haben, wie die Sonne.
  2. Kochen mit dem Sonnenofen ist ein entspanntes, schonendes und langsames Garen.
  3. Gart der Solarofen mit niedriger Temperatur, dann bleiben viele Stoffe erhalten, die konventionell zerkocht werden, z.B. Vitamine.
  4. Gemüse und andere Lebensmittel schmecken intensiver aus dem einfachen Sonnenofen.
  5. Ich koche gern One-Pot-Gerichte, wie zum Beispiel Ratatouille.

Und genau diese Aspekte erfüllen auch auch einige „Slow Cooker“ oder auch „Schonkocher“ genannt.

Gesehen habe ich Slow Cooker zum ersten Mal bei einem Spendenaufruf auf Twitter. Dort sammelt ein Mann Geld, um armen und bedürftigen Menschen solch einen Slow Cooker zu schenken, damit sie sich trotz gestiegener Energiekosten preiswert warme Mahlzeiten zubereiten können (Dave Burns @DaveB_Shrews).

Viele Slow Cooker verbrauchen unter 200 Watt. Das heisst für mich, dass ich sie zum Beispiel bei Stromausfall ganz locker mit meinem sonnenladbaren Akku/Powerstation betreiben kann.

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Viele Slow Cooker garen in Niedertemperaturbereichen, von ca. 70 bis ca. 90 Grad Celsius. Das dauert entsprechend länger, es werden aber auch viele Vitamine bei der schonenderen Garweise erhalten.

Eine besondere Stärke der Slow Cooker liegt beim butterzarten Garen von Fleisch. Dafür sind sie bekannt.

Manche Köche und Köchinnen verwenden sogar nur Temperaturen zwischen 60 und 70 Grad Celsius, um Fleisch zu garen. Sie verwenden die „Sous Vide“ Garmethode, bei der ausserdem das Kochgut in einen speziellen Kochplastikbeutel gelegt wird, darin vakuumverpackt und dann in Wasser gegart wird.

Ich fasse nochmal zusammen, warum ich uns nun einen kleinen, preiswerten Slow Cooker gekauft habe:

  1. Ich kann ihn mit meiner solar ladbaren Powerstation betreiben, auch bei einem Stromausfall.
  2. Das Kochen soll entspannt sein. Es heisst, man gibt die Zutaten in den Keramikinnentopf und lässt ihn für Stunden mit einer niedrigen Temperatur, d.h. unter 100 Grad Celsius, im Gerät garen.
  3. Durch das langsame und schonendere Garen bleiben viele Vitamine, Geschmacks- und Nährstoffe erhalten. Fleisch wird zarter als mit konventionellen Hochtemperatur-Gar-Methoden.
  4. Gemüse und Fleisch können beim Niedrigtemperaturgaren ihren eigenen Geschmack intensiv entwickeln, ähnlich wie im kleinen mobilen Sonnenofen.
  5. In den Slow Cookern kann man wunderbar One-Pot-Gerichte zubereiten, Fleisch schmoren und sogar Käsekuchen backen.

Und so sieht unser neuer 2 Liter Slow Cooker mit 145 Watt für 30 Euro aus:

Von meinem ersten Kocherlebnis werde ich euch demnächst berichten. Ich schätze, es wird so ähnlich sein, wie aus dem Solarofen, jedoch unkomplizierter in der Küche gegart, statt draussen im Freien.

Bis dahin, habt es fein und liebe Grüsse vom Küchenjungen Steve und mir,

Jutta

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PS Dies ist mein privater Blog und für mich ein Protokoll mit Fotos. Ich mache keine Markenwerbung, gebe keine Empfehlungen aus, da ich nicht verschiedene Geräte vergleiche. Jeder und Jede kann ihre eigenen Produkte verwenden; ich probiere aus Interesse und aus Umweltschutzgedanken gern Neues aus…

Hat es fein…